Geschichte

1948 – Gründung

Der Verein wurde im März 1948 als Arbeitersportverein von fußballbegeisterten Hinterbrühlern gegründet. Gründungsmitglieder waren Hans Wittek, Ferdinand Hölbl, Karl Trummer, Hans Wallner, Leopold Svoboda, Ernst Kalcher und Karl Gleckner. Aus Hobbyfußballern von der Römerwand wurde eine Mannschaft gebildet, ohne eigenen Sportplatz und mit ausgeborgten Dressen. Im Herbst 1948 nahm man am Meisterschaftsbetrieb in der 2. Klasse Süd-Ost teil. Die Heimspiele wurden in Wr. Neudorf ausgetragen und das erste Meisterschaftsspiel fand gegen die Polizeimannschaft Süd statt. Die erste Zeit fuhr die Mannschaft mit dem LKW zu den Meisterschaftsspielen. Lenker war Hr. Lehenbauer, der Vater des späteren Jugendleiters und Wirtes vom Gasthof „Zum letzten Groschen“. Einmal fuhr die Mannschaft auch mit einem Pferdefuhrwerk zu einem Meisterschaftsspiel in Achau.

1950

Der Sportplatz Königswiese wurde von Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein gepachtet. Jeder, ob Spieler oder Funktionär half bei der Gestaltung des Platzes mit. Tonnen von Beton und Schutt mussten weggebracht und die Bombentrichter gefüllt werden. Das erste Spielfeld auf der Königswiese entstand, eine alte Baracke diente als Umkleidekabine, waschen konnten sich die Spieler in einem Waschtrog, dessen Wasser direkt von der Quelle kam. Der erste Platzwart war Hr. Benseler und nach monatelangen Vorbereitungen konnten im Herbst 1950 bereits auf der eigenen Anlage Meisterschaftsspiele ausgetragen werden.

1951

Ein Jahr danach gab es bereits die erste Nachwuchsmannschaft, die mit ihren Fahrrädern zu den Wettspielen fuhr. In diesem Jahr wurde auch das erste Seegrotten-Nachwuchsturnier ausgetragen. Hr. Eduard Gwozd war jahrelang Präsident und bemühte sich besonders um dieses Turnier.

1963-1965

Im Jahre 1963 wurde der Platz von der ehemaligen NEWAG gekauft und der ASV Hinterbrühl – Mödling wurde Pächter. 1965 wurden durch Baumeister Alfred Hinker die ersten gemauerten Kabinen errichtet mit dem Effekt, dass es endlich Duschen und Warmwasser für die Spieler gab.

1974

Der erste sportliche Höhepunkt in der Geschichte des ASV: Die Mannschaft stieg als Zweiter in die 1. Klasse Süd-Ost auf. Leider konnte sich die Mannschaft nur ein Jahr in der Spielklasse halten und stieg prompt wieder in die 2. Klasse ab.

1983

Zu Ostern reisten zwei Jugendteams des ASV Hinterbrühl nach West-Berlin, um dort das C-Jugendturnier zum 70-jährigen Bestand der SpVgg Schöneberg 1913 sowie das B-Jugendturnier zur 75-Jahrfeier des Neuköllner Sportclubs Südstern 08 zu gewinnen – in beiden Finalspielen durch Entscheidung im Elfmeterschießen.

1984

Unter Trainer Helmut Grohr wurden wir 1982/83 Juniorenmeister der JG Mödling/Liesing und 1983/84 Juniorenmeister der Liga Süd. Diese Mannschaft bestritt in einer wahren Seuchensaison der Kampfmannschaft die letzten vier Meisterschaftsspiele in der 2. Klasse Ost-Mitte anstelle der bis dahin sieglosen Herren und konnte prompt drei Siege einfahren. Eine regelrechte Wachablöse hat stattgefunden, die ein paar Jahre später zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte führen sollte.

1987

Die Marktgemeinde Hinterbrühl kaufte das Areal im Jahr 1983 und errichtete wenig später eine neue Sportanlage, die nach einer Bauzeit von 14 Monaten am 27. September 1987 mit einer großen Feier durch Bürgermeister Ing. Erich Spindelegger eröffnet wurde. Das Hauptspielfeld wurde um etwa 25m verlegt, um Platz für ein weiteres Trainingsfeld zu schaffen. Weiters wurden das Vereinshaus, die Zuseherplätze sowie diverse Leichtathletikanlagen errichtet.

In den Saisonen 1986/87 und 1988/89 gewann der ASV den Fairnessbewerb.

1988

Der ASV Hinterbrühl war schon immer für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Zum 40-jährigen Vereinsjubiläum hatte der Verein sechs Nachwuchsmannschaften.

• Postwurfsendung zum 40-jährigen Vereinsjubiläum

1989 – 1. Meistertitel

In der Meisterschaft 1988/89 wurde der ASV unter Spielertrainer Herbert Posch, der als Spieler den SV Wienerwald bis in die 2. Landesliga geschossen hatte, erstmals Meister. Auch die Junioren mit Jugendleiter Herbert Lehenbauer als Trainer erreichten den Meistertitel in der Juniorenliga Süd und wurden am 25.6.89 auf heimischer Anlage Sieger des Karl-Beck-Gedächtnisturniers, bei dem sich alle Juniorenliga-Sieger aus Niederösterreich den Titel ausspielten. Im darauffolgenden Winter gewann die Mannschaft ein Hallenturnier in Mödling mit 18 Mannschaften.

1990

In der letzten Runde der 1. Klasse Ost schaffte der ASV in einem spannenden Bezirksderby gegen den SK Breitenfurt im direkten Abstiegsduell ein 1:1-Unentschieden. Zwar konnte der spätere Damen-Nationalteamtrainer Dominik Thalhammer die schnelle Führung des ASV ausgleichen, letztlich sicherte sich unsere Mannschaft rund um Europacup-Legende Kurt Swojanovsky (1:0-Goldtorschütze für Admira Wacker gegen Inter Mailand am 19.9.73) aber den Klassenerhalt. Am 22.6.90 wurde Fritz Steinbach zum Obmann gewählt und folgte Werner Jurenitsch nach.
Die U10 gewann die Meisterschaft in der C-Knabengruppe Mödling/Liesing. Beim 14. internationalen Wilhelm-Weinert-Miniknabenturnier in Brunn konnte als beste Mannschaft aus NÖ der 6. Platz eingefahren werden. Die Kampfmannschaft nahm am Poster-Cup in der CSFR teil und erreichte den 3. Platz.

1991

Am 27.1.91 richtete der Verein ein Nachwuchshallenturnier für die Altersklassen U8, U9 und U10 in der Sporthalle Mödling aus.
Von 21.-23.6.91 fand der Poster-Cup am Sportplatz Hinterbrühl statt, bereits 1989 war der ASV in Budapest dabei, in den Folgejahren ist der ASV erneut vertreten, 1992 in Budapest, 1993 in Nitra und 1994 wieder in Budapest.
Ab der Saison 1991/92 bestand eine Nachwuchsspielgemeinschaft mit dem ASK Erlaa und dem VfB Mödling, die gleich im ersten Jahr ihres Bestehens den Juniorenlandesmeistertitel fixierte. Ebenso konnte in dieser Saison die Jugendlandesliga gewonnen und in der Schülerlandesliga der zweite Platz eingefahren werden.
Am 13.10.91 veranstaltete der ASV ein Benefizspiel zugunsten der Hauskrankenpflege Hinterbrühl gegen eine Prominenten-Mannschaft, in der der spätere ÖFB-Teamchef Didi Constantini mitkickte.

1992

Der Verein schaffte es, die nötigen finanziellen Mittel aufzutreiben um ein Flutlicht installieren zu lassen, das in drei Etappen 1992 fertig gestellt wurde. Somit wurden die Trainingsbedingungen immer besser. Allerdings reichte das Geld nur für das halbe Projekt, sodass man sich zunächst mit Masten auf nur einer Seite des Spielfelds zufrieden gab. Vier Jahre später entschied man sich gegen den Ausbau des Flutlichts und investierte in die Überdachung der Zuschauertribüne.
Am 20.6.92 spielte Peter Bors in der Auswahlmannschaft gegen den Meister der 1. Klasse Ost Margarethen/Moos und erzielte beim 3:1-Sieg einen Treffer. Ein Jahr später wurde Udo Cerny zum Auswahlspiel am 18.6.93 gegen den Meister der 1. Klasse Ost, ASV Vösendorf, einberufen.

1993

Am 27.3.93 gab der ehemalige Nachwuchsspieler des ASV Hinterbrühl, Harald Cerny, der mit elf Jahren zu Admira Wacker gewechselt war, sein Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft.
Im Zuge der Dreharbeiten des Films The Three Musketeers in der Seegrotte Hinterbrühl machte der Tour-Tross im Juni 1993 eine Woche lang am Parkplatz des ASV Hinterbrühl Station, wo in einem großen Veranstaltungszelt auch die Schauspieler und Crew verpflegt wurden.
Am 26.9.93 fand ein Benefizspiel zugunsten des NÖ Landesjugendheim statt, bei dem wir gegen das Masters Team Austria mit ua Hans Krankl, Alfred Drabits, Ernst Baumeister und Klaus Lindenberger antraten und ehrenvoll 1:11 verloren. Den Ehrenankick führte Jazz Gitti aus.

1995

Ab der Saison 1995/96 bestand im Nachwuchs eine intensive Kooperation mit dem VfB Mödling mit Spielgemeinschaften in allen Altersklassen.

1996

Die Überdachung der Zuschauertribüne konnte durch finanzielle Unterstützung der Gemeinde, der NÖ Landesregierung, dem Lions Club Hinterbrühl, dem ASKÖ NÖ und durch einen Bausteinverkauf des ASV bewerkstelligt werden.
Im Winter 1996/97 gelang der Kampfmannschaft ein Hallenturniersieg in Unterwaltersdorf.

1997

Die Reservemannschaft holte mit Trainer Otto Bauer den Meistertitel.

1998 – 50 Jahre ASV Hinterbrühl-Mödling / 2. Meistertitel

Der Verein feierte sein 50-jähriges Bestehen und ausgerechnet zu diesem Jubiläum wurde die Mannschaft unter Trainer Gert Holub erneut Meister in der 2. Klasse Süd-Ost. Auch die Reservemannschaft wurde erneut Meister und die U11 wurde Sieger der Knabengruppe Mödling-Liesing.
Nach der Fusion des VfB Mödling mit Admira Wacker ging die Zusammenarbeit im Nachwuchs mit dem VfB nach der Saison 1997/98 zu Ende. Der ASV übernahm einige Spieler und führte die bestehenden Mannschaften weiter.

2000/01

Leider konnte sich die Kampfmannschaft nach dem Aufstieg auch diesmal nicht allzu lange in der 1. Klasse halten. Im dritten Jahr wurde der Klassenerhalt nur knapp verpasst und die Mannschaft musste im darauffolgenden Jahr wieder in der mittlerweile umbenannten 2. Klasse Ost-Mitte antreten. Grund zum Feiern gab es hingegen in der Jugend: Die U17-Mannschaft, die als Nachwuchsspielgemeinschaft federführend vom SV Wiener Neudorf geführt wurde, sicherte sich den Landesligameistertitel.

2001-2007

In der Saison 2001/02 wurde die U15 Meister der Jugendgruppe Mödling/Liesing. Nach drei durchwachsenen Jahren nach dem Abstieg spielte die Kampfmannschaft 2005 unter Trainer Manfred Weichart ein sensationelles Frühjahr und blieb von da an in der Endtabelle wieder stets auf einstelligen Plätzen.

2007/08

2008

Zum 60-Jahr-Jubiläum gab es ein dreitägiges Zeltfest auf dem Trainingsplatz und ein Nachwuchsturnier mit dem SV Mattersburg und Sopron.

2009/10 – 3. Meistertitel

Zum Saisonauftakt gewinnt die Kampfmannschaft ein Vorbereitungsturnier in Maissau.

In einem Herzschlagfinish sicherte sich der ASV Hinterbrühl unter Trainer Gerhard Narovec auf Grund der besseren Tordifferenz den Meistertitel in der 2. Klasse Ost-Mitte und spielte in der Saison 2010/11 in der 1. Klasse Ost. Taner Terzi wurde mit 41 Treffern Torschützenkönig.
Im Frühjahr 2010 wurde auch die U9 Meister im unteren Play-Off der Jugendgruppe Mödling/Liesing.

2010/11

Auch diesmal währte das Gastspiel in der 1. Klasse nicht lange und bereits nach einem Jahr ging es wieder in die letzte Liga. Im Herbst 2010 wurde die U14-Mannschaft Meister im mittleren Play-Off. Nach 21 Jahren und unzähligen geleisteten Arbeitsstunden für den Verein verließ Obmann Fritz Steinbach im Juni 2011 den Verein und übergab ihn in die Hände des neuen Vorstands unter der Führung von Stephan Schimanowa.

2011/12

Mit der Übernahme durch den neuen Vorstand entschied sich der Verein verstärkt auf die Nachwuchsarbeit zu setzen und begann, die Strukturen für eine kontinuierliche Aufbauarbeit im Kinder- und Jugendfußballbereich zu schaffen. Die mit dem ASK Eichkogel neu gegründete U14-NSG wurde im Herbst 2011 Meister in der Gruppe B der JHG Südost.

2012/13

Ein Jahr später intensivierte man die Bemühungen, den Nachwuchsbereich mit mehr Qualität auszustatten und startete unter Jugendleiter Christian Moser die Kooperation mit dem Nachbarverein SV Wienerwald im gesamten Jugendfußballbereich. Im Herbst 2012 wurde die U11-NSG Meister im mittleren Play-Off, im Frühling 2013 gelang selbiges der U12-NSG. Zudem konnte die U15-NSG im Herbst 2012 alle Meisterschaftsspiele gewinnen und auch im Kinderfußballbereich holte die U10 sensationell alle acht möglichen Siege. Die Kampfmannschaft erreichte indes nach einer verkorksten ersten Saison nach dem Abstieg nun wieder einen einstelligen Tabellenplatz und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um vier Punkte. Im Herbst 2012 wurde der Vorstand erneut modelliert und mit Thomas Baumgartner ein Eigengewächs des Vereins zum neuen Obmann gewählt.

2013/14

Gemeinsam mit Jugendleiter Christian Moser betreute er zwei volle Saisonen lang unsere jüngsten Nachwuchsspieler im Fußball-Kindergarten, was die Wertigkeit der Nachwuchsarbeit in unserem Verein zusätzlich verdeutlichte. Erstmals veranstaltete der Verein im Jänner 2014 ein Nachwuchshallenturnier in der ESM Mödling, das sich in den nächsten Jahren zu einer erfolgreichen Turnierserie entwickeln sollte. Auch die Spielgemeinschaft mit dem SV Wienerwald trug weiter Früchte: in der Ganzjahresmeisterschaft der JHG Südost holte die U15 den Meistertitel und stieg in die Nachwuchslandesliga auf. Die Kampfmannschaft beendete indes endgültig die Durststrecke nach dem Abstieg 2011, wurde drittbeste Frühlingsmannschaft und gewann den Fairnessbewerb. Zum Abschluss der Saison holte beim ASV Frisör Hinterbrühl Talentecup 2014 unsere U12 eindrucksvoll den Heimturniersieg!

2014/15

Mit der finanziellen Unterstützung der Firma flyeralarm wurde unsere Tribüne auf 106 überdachte Sitzplätze ausgebaut und im August 2014 fertiggestellt. In dieser Saison begann die Zusammenarbeit mit unserem ehemaligen Nachwuchstrainer Richard Cieslar, der das SoccerStar-Training als Zusatztrainingseinheit mit Schwerpunkt Technik/Koordination im Kinderfußballbereich anbot. Die U13-NSG wurde im Herbst 2014 erneut Meister im mittleren Play-Off.

2015/16

Am 25.7.15 bestritt die Kampfmannschaft im BSFZ Südstadt ein internationales Freundschaftsspiel gegen die development squad des damaligen Drittligisten von Fleetwood Town (GBR), das 0:13 verloren ging.

Im Herbstdurchgang des OPO holte unsere U16 mit Trainer Clemens Haselgruber den Meistertitel!

2016/17

Unsere U12 holte sich unter Trainer Clemens Maurer beim Coca Cola Cup in St. Pölten den Vizelandesmeistertitel und vertrat NÖ beim Bundesfinale in Wien, wo wir die 14.-beste Mannschaft aus ganz Österreich wurden. Ein weiterer Beweis für die qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeit im Verein!

2017/18

Im Herbstdurchgang holte die U13 den Meistertitel im oberen Play-Off und durfte sich somit als beste Mannschaft der gesamten Jugendhauptgruppe bezeichnen. Die U12 wurde Meister im unteren Play-Off. Das Team ’08 qualifizierte sich auf sportlichem Weg für die Champions Trophy in Brunn, das weltweit größte U10-Turnier! Beim Endturnier spielten sich unsere Burschen ins Finale der Challenge Round III und belegten Rang 98.

Unsere U13 schaffte die Qualifikation zur Nachwuchslandesliga. Die U11 wurde Meister im unteren Play-Off.

2018/19

Das Team ’08 erreichte den Meistertitel im mittleren Play-Off und bestätigte die Leistung im Frühling 2019 als drittbeste Mannschaft der JHG Südost.
Während im Nachwuchs jahrelang gut gearbeitet wurde, führten zahlreiche Versäumnisse und strategisch falsche Entscheidungen im Erwachsenenbereich dazu, dass die Kampfmannschaft im Herbst 2018 kaum mehr konkurrenzfähig war. Mit nur drei Punkten lag man nach der Hinrunde am Tabellenende, Personalprobleme führten zu Spielabsagen in der Reservemannschaft und damit verbundenen Strafzahlungen. Weiters tauchten finanzielle Unregelmäßigkeiten auf, die zu einem Rücktritt des Vorstands führten. Schließlich fand sich im Dezember 2018 ein Team aus Nachwuchstrainern und Spielereltern, das bereit war, den verschuldeten Verein zu übernehmen und weiterzuführen. Die Bedingung des neuen Vorstands rund um Obmann Christian Moser war jedoch, den kostenintensiven Spielbetrieb im Erwachsenenbereich bis zur finanziellen Sanierung auszusetzen und danach einen völligen Neustart zu wagen.
Wenig später gab es Gespräche mit dem FC Gießhübl, der in der DSG-Liga (höchste Wiener Hobby-Liga) spielte und interessiert war, im niederösterreichischen Amateurfußball einzusteigen. Bereits im Frühling 2019 absolvierte der Verein die ersten Trainingseinheiten auf unserem Sportplatz, um eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten. Die wenigen verbliebenen erwachsenen Spieler des ASV Hinterbrühl bekamen so schneller als gedacht wieder eine Möglichkeit auf der heimischen Anlage Fußball zu spielen. Auch der Schuldenberg konnte bereits bis zum Sommer zum Großteil abgebaut werden.

2019/20

Der gemeinsame Weg mit dem Nachbarverein FC Gießhübl schien für beide Seiten zu funktionieren, der ASV Hinterbrühl stellte die Sportanlage und übernahm die organisatorischen Agenden, der FC Gießhübl brachte den Großteil der Spieler und das Trainerteam mit. Die Nachwuchsspieler unserer ältesten Mannschaften wurden von Beginn an integriert und konnten sich langsam an den Erwachsenenbereich herantasten.
Dennoch gab es anfangs einige Hürden zu bewältigen. Um nichts zu überstürzen, sollte die erste gemeinsame Saison als Spielgemeinschaft noch in der DSG-Liga bestritten werden. Doch der WFV zeigte sich nicht so kooperationsbereit wie der NÖFV und so konnte die Spielgemeinschaft offiziell erst ein Jahr später gegründet werden. Die Spieler des ASV Hinterbrühl wurden eine Saison lang an den FC Gießhübl verliehen, um mit Kampf- und Reservemannschaft am Spielbetrieb der DSG-Liga teilnehmen zu können.

Im Sommer 2019 fand ein TV-Dreh für die Sendung „Museum AHA“ von und mit Thomas Brezina auf unserem Sportplatz statt. Im Herbst 2019 wurde die U14 Meister im mittleren Play-Off.
Im Frühling 2020 führte die Corona-Pandemie zu einem Abbruch aller Bewerbe im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich. In der Spielpause errichteten wir neue Ersatzbänke und erledigten einige Reparaturen auf der Sportanlage.

2020/21

Ab dieser Saison trat die SG Gießhübl/Hinterbrühl in der 2. Klasse Ost/Mitte an und stellte sich gleich mit einem 7:1-Derbysieg gegen den VfB Mödling vor. Erneut wurde die Saison aufgrund der Corona-Pandemie nicht gewertet, zum Zeitpunkt des Abbruchs belegten wir Rang 10.
Erstmals spielten alle unsere Großfeldmannschaften, die als Nachwuchsspielgemeinschaft mit dem SV Wienerwald organisiert sind, in der höchsten Liga der JHG Südost. Die U16 trat sogar erneut in der Nachwuchs-Landesliga an. Die U13 qualifizierte sich mit einem 3. Platz im oberen Play-Off für die Nachwuchs-Landesliga, sodass wir nach der Saison 2018/19 auch in der Saison 2021/22 wieder mit zwei Mannschaften gleichzeitig vertreten waren.
Die ebenfalls als Spielgemeinschaft organisierte U12 wurde Meister im unteren Play-Off, unsere U11 stand nach Abbruch der Meisterschaft auf Rang 1 und stieg ins obere Play-Off auf.

2021/22

Die U14 holte den Meistertitel im mittleren Play-Off der Nachwuchs-Landesliga und stieg in die höchstmögliche niederösterreichische Liga auf. Die U12 und U11 wurden jeweils Meister im mittleren Play-Off der JHG Südost. Nach der Saison rüstete der Verein sein Flutlicht auf eine wettkampftaugliche LED-Anlage um. Die finanziellen Mittel kamen zu einem großen Teil aus dem Verein selbst, sowie von den Fördergebern ASKÖ NÖ, Sport.Land.NÖ, NÖFV, KPC Umweltförderung, ServusTV BewegDich!, ÖFB, Stadtgemeinde Mödling, Gemeinde Gießhübl sowie aus einem Crowdfunding-Projekt.

2022/23 – 75 Jahre ASV Hinterbrühl-Mödling

Der Verein errichtete eine Bewässerungsanlage auf Haupt- und Trainingsfeld.

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Sämtliche Endplatzierungen unserer Kampfmannschaft seit unserer ersten Teilnahme am Meisterschaftsbetrieb 1948/49 findest du in unserem Archiv. In unserer Vereinsgeschichte wurden wir drei Mal Meister in der 2. Klasse Ost-Mitte, in den Saisonen 1988/89, 1997/98 sowie 2009/10.